Die europäische Lösung ist doch relativ einfach. Ein paar unbewohnte Inseln im Mittelmeer nehmen, sagen wir in Griechenland, Kroatien, Italien, Malta und Spanien. Diese Frontex unterstellen und Unterkünfte darauf bauen, außerdem eine Art EU-Konsulat mit Asylbehörde. Jedes Schiff mit Flüchtlingen bei der nächsten Insel abladen.
Dann wird dort entschieden, wer Asyl bekommt und in welches Land er geschickt wird, mittels Punktesystem und Verteil-Quote.
Wer kein Asyl bekommt, aus welchen Gründen auch immer, wird wieder zurück geschifft. Wenn dann zum Beispiel ein Land wie Polen nur Christen nehmen will oder Deutschland überwiegend Industrie-Arbeiter, kann das entsprechend berücksichtigt werden. Wer weniger nimmt als die Quote es vorsieht, muss einen Ausgleich zahlen.
Zack, Problem gelöst.
Ich habe nur leider den Eindruck, dass viele gar nicht an einer Lösung interessiert sind. Davon mal abgesehen: In den nächsten 5-15 Jahren ist die deutsche Autoindustrie samt sämtlicher Zulieferer und samt der Maschinenbau- und Automatisierungsindustrie am Ende.
Das selbstfahrende Elektro Auto kommt dann aus Amerika oder China.
Die Millionen arbeitsloser Menschen, die dann auf der Straße stehen schulen wir einfach alle zu Informatikern, Softwareentwicklern usw. um. Oder?
Aber wichtig ist, dass Merkel im Libanon oder Jordanien neue Migranten ermutigt und Kredite zusagt.
Kann man sich nicht ausdenken.
Seehofer hat schon lange versucht einen Gegenkurs zu Merkels Politik zu steuern, wurde aber vermutlich partei- oder fraktionsintern gebremst. Nach der Wahlniederlage in Bayern bei der letzten Bundestagswahl, ist er etwas aufgewacht.
Ich glaube in der CSU gibt es noch ein paar "ehrliche" Konservative, deren Stimmen angesichts der drohenden Bayernwahl lauter wurden und wahrgenommen wurden.
Denn was Merkel da so macht, hat mit dem Parteibuch nur noch wenig zu tun. Die CDU ist doch nicht ernsthaft und im Wortsinne an christlichen Werten orientiert, war sie noch nie, genauso wenig wie deren Wähler. Nicht umsonst wird die Politik von Mutti schon seit einiger Zeit überwiegend nur noch von Wählern der Grünen als positiv befunden. Und die sind, um es vorsichtig zu formulieren, einfach an Nichts interessiert was abseits ihres großen Vorgartens passiert.
Was hat die alte Mutti überhaupt fertig gebracht?
Kohl hatte die Einheit zu verantworten, Schröder Hartz 4 und Putin-Gas. Und Merkel?
Seit dem sie Kanzlerin ist, hatte sie so gut wie nix hinbekommen.
Ihre ganze Kanzlerschaft ist auf Gutgläubigkeit aufgebaut :"Wir schaffen das schon"
Und alles was sie macht kann man wenn man will auch als dummes Gerede ansehen, was absolut keinen Zusammenhang hat mit irgendeinem"Fall" was sie gerade bearbeitet.
Wenn sie die Probleme (gerade die der Asylproblematik) seit Jahren nicht lösen konnte, so kann sie das in der nächsten Woche erst recht nicht.
Merkels Fall ist ganz einfach: wenn man all die Jahre an den Bürgern vorbeiregiert kommt irgendwann der Große Knall.
Und Seehoofer war ja beim Österreicher letzte woche, der ihn vorgewarnt hat:
"Es kommt eine neue Asyl-flut! Diesmal nicht über Ungarn, sondern über Albanien! Wenn du nicht hilfst, kommen se zum Oktoberfest!"
CDU/CSU hatten erstmal einen Waffenstillstand ob der Bundestagswahl.
Denke dass das Ganze schon abgesprochen war, nun aber aus dem Ruder gelaufen ist. Wer jetzt nachgibt verliert alles. Seehofer kann nicht zurück.
Nicht mal die eigene Fraktion steht noch hinter Merkel, womit sollte er einen Rückzieher also erklären? Fraktionszwang?
Der Elefant im Raum ist die Vertrauensfrage (die ein Kanzler ohne Rückhalt der Fraktion eigentlich stellen müsste), und die wird einschlagen wie eine Bombe.
Ist noch keinem aufgefallen, dass die Frage nach der V-Frage in noch keinem Qualitätsmedium-Szenario auch nur erwähnt wurde?Die Vertrauensfrage?
Das Problem ist doch, dass Merkels Migrationspolitik die volle Zustimmung von SPD, GRÜNEN und LINKEN erhält.
Wenn sie die Vertrauensfrage stellt bekommt sie doch aus dieser Ecke 100% Zustimmung, dazu noch mindestens die Hälfte der CDUler und FDPler...(um die AfD zu verhindern)
Deshalb bezeichne ich den europaweiten Trend rechts zu wählen auch nie als "Rechtsruck" sondern als "Linksflucht".
Man flieht vor der völlig nach Links verrutschten Politik.Was ist denn zum Beispiel mit der Verdoppelung der Strompreise seit ihrem Amtsantritt, der völlig verkorksten Energiewende? Ist das einer ihrer "Erfolge", weil wir jetzt keine Atomkraft mehr nutzen und damit "sicherer" leben (es sei denn, die von Anfang an viel unsichereren Kraftwerke unserer Nachbarn in Belgien usw. gehen hoch)
Seehofer jedenfalls kann nicht zurück.
Hat er auch wahrscheinlich nicht vor. Als ich letzte Woche vom Ultimatum erfahren habe, war mir da schon klar: diesmal macht er Ernst. Er war kurz zuvor in Österreich und hat das komische Treffen mit der AsylantenTussi abgesagt, weil er keinen Bock darauf hat zu hören was für ein Nazi er doch sei.
A propos Nicht mal die eigene Fraktion steht noch hinter Merkle, womit sollte er einen Rückzieher also erklären? Fraktionszwang?: Die Fraktion steht noch hinter Ihr, da alle Karriere-geil und , aber Seehofer weiß ziemlich gut, dass die Basis sich langsam aber sicher entfernt. Es sind die Kleinen Kreise/Kommunen, wo Kinder verschwinden, Frauen belästigt werden, etc. Alle wissen über das Problem, aber keiner wagt was sagen. Warum wohl? Der Elefant im Raum ist die Vertrauensfrage (die ein Kanzler ohne Rückhalt der Fraktion eigentlich stellen müsste), und die wird einschlagen wie eine Bombe.
So emotionslos wie die alle sind, wird es keine Bombe, sondern eine kleine Knallerbse. CDU SPD votieren dagegen, denn man muss ja die GmbH von böhse AfD retten und Grüne springen dann ins Boot mit rein.
Wenn "Staat" das gesamte Volk umfasst, dann beinhaltet dieses System auch dass es eine Hierarchie der Macht und des Einflusses gibt. Und da nicht jeder Mensch altruistisch veranlagt ist, besonders nicht die Spitze der Hierarchie (unter Berücksichtigung der psychologischen Charakteristika welche vorteilhaft zum Aufstieg in der Hierarchie sind), ist anzunehmen das einige Wenige die Dinge zu ihrem Vorteil lenken, und das ist oft zum Nachteil der (vielen) anderen.Die Wirtschaft ist am Boden, die höchsten Steuersätze in Europa, die Bevölkerung wandert ab, etc.
In Ungarn meckert JEDER auf die Politiker, aber Orban ist die einzige Option, der das das Flüchtlings-Problem halbwegs löst.
Anmerkung: Sehr viele Ungarn arbeiten im "Westen". Sie senden die richtigen Nachrichten nachhause, deshalb wird Orbán immer so hoch gewählt.
Wieso wurden dann ein gleichwertiges Stimmrecht aller Klassen eingeführt?
Da es vorteilhafter für die Machthaber ist. Die "dumme" Masse, also auch den Großteil der Stimmen, kann er lenken. Die Konkurrenz für den an der Spitze sind nicht die 99% des Volkes unten in der Hierarchie, sondern die anderen der 1% an der Spitze direkt unter ihm, denn die wollen an seine Stelle. Ein Klassenstimmrecht würde diese Konkurrenten zu einer größeren Bedrohung machen...
Wenn man schon auf solch alte Denkmuster zurückgreift: Ein Klassenwahlrecht war eine recht gute Erfindung...
Welches Modell? Zensuswahlrecht? Grundsätzlich bin ich für eine Anpassung der Gewichtung der Stimmen. Auch für eine Art Stimmrecht-Führerschein (Vorab Ankreuztest mit dem man beweist dass man sich mit der Materie auseinandergesetzt hat). Grade bei Frauen fällt es auf dass (gemessen an meinem Umfeld) sich >90% Null mit Politik beschäftigen, viele von ihnen aber wählen gehen. Männer sind insgesamt vielleicht interessierter und beschäftigen sich zumindest ein wenig mit der Materie, aber auch hier würde ich >50% als "ungenügend gebildet" bezeichnen.
Es passte eben einigen weniger repräsentierten Teilen der Bevölkerung nicht...
Oder dieser Teil der Bevölkerung wurde dazu gebracht dass es ihnen nicht passt. Propaganda, Agitatoren und Agenten gab es auch damals schon... Chaos, Spaltung und Außenherrschaft sind das Ergebnis.
Divide et Impera - Teile und Herrsche, eines der Hauptprinzipien der Kontrolle neben Brot und Spiele, und Zuckerbrot und Peitsche, dazu noch Gewaltmonopol und Informationskontrolle, und die Herrschaft ist perfekt. Die Alternative zu "Teile und Herrsche" wäre eine einigende Ideologie (egal ob politisch oder religiös), hier ist der "Feind" dann außen, das Volk wird durch "Einigkeit" kontrolliert (Christentum im Mittelalter, Kommunismus oder Nationalsozialismus in der Neuzeit...)
Offenbar macht hier jeder, was er will. Und beruft sich auf einen Moloch namens EU.
Das ist ja die ganze Lachnummer an der EU: Immer wenn es darauf ankommt, gibt es keine Einigung in der EU, aber die Nationalstaaten berufen sich auf die EU, die keinen Plan hat.