Geisteswissenschaften

Ja, ich weiß, dass mans auch falsch machen kann und dass die Institute immer scheissegaler werden. Weil alles mit der Multikulturalismus-Ideologie verseucht ist. Wenn man die grundlegenden Texte der Geisteswissenschaft liest, was du sicher nicht getan hast, oder auch nur einen Blick in die europäische Geistesgeschichte tust, dann hättest du eine andere Idee.



Was du nicht kapierst ist, dass alles, wirklich alles, jede Wissenschaft, jede Kultureinrichtung, die den Menschen betrifft und nicht die physikalische Natur (Geschichtswissenschaft, Psychologie, Soziologie, Erkenntnistheorie, Recht, Politik) grundlegend von den Entwicklungen in den Geisteswissenschaften abhängt. Alles, was wir heute haben (auch die Naturwissenschaften) sind historisch daraus entstanden. Willst du das echt einfach den Medien, Opportunisten und Schwätzern überlassen? Nur weil viele es falsch machen (gefördert von der Ideologie des Kapitalismus - gerade das, was du "Kulturmarxismus" nennst), heißt nicht, dass man es nicht richtig machen kann. Wenn man es nicht professionell tut, tun es stattdessen die Arschlöcher für die ganze Gesellschaft. Es gibt genug gute Leistungen in den Geisteswissenschaften, du kennst sie nur nicht, weil sie nicht gefördert werden und weil die Leute nicht mehr gebildet genug sind, sie zu verstehen und weil sie nur gebasht werden. Weil sie nicht in den Medien vor.

Die Medien tun mit uns, was sie wollen, weil keiner Ahnung von Kultur hat. Demokratie ist die Herrschaft der Medien. Gegen die müssen wir angehen können. Wenn wir nur die Medien haben und keine Möglichkeit professionell, also akademisch an Kultur zu arbeiten, dann sind wir im Arsch. Und nein, es ist nicht alles links und dumm in den Instituten. Man kann da immer noch sehr frei studieren und jene Texte studieren, die man braucht. Noch. Bevor sie in Vergessenheit geraten. Gerade jetzt brauchen wir die Geisteswissenschaften.kommen, weil sie nicht erwünscht sind.

Es ist der Kapitalismus, der uns verblödet und uns verwundbar macht, sodass der Islam leichtes Spiel hat. Der Islam ist für den Kapitalismus die bessere Volksideologie, als die europäisches Tradition, weil der Islam keine Arbeit an den Werten, keine Entwicklung, also keine Metaphysik kennt. Wir müssen überlegen, was konkret das Gute ist. Der Islam tut das nicht, weil er bereits aus konkreten Regeln besteht.

Wenn wir die offene Gesellschaft aber aufgeben, dann verlieren wir die europäische Kultur damit. Das ist das Dilemma des Westens zur Zeit. Wir müssen auf der Kulturebene kämpfen und die Medien sind absolut scheisse darin, bzw liefern uns praktisch den Museln aus und helfen ihnen sogar, wo sie können.


Wenn wir nach innen autoritär werden, sind wir weg vom Fenster. Was spricht dagegen, einfach seine eigenen Werte durchzusetzen, Grenzen dichtzumachen, hart zu Asis und Intoleranz zu sein und militärisch stark? Du denkst, der Islam hat Chancen, weil wir zu tolerant sind? Das ist die Auffassung des Problems, wie sie uns die Medien aufzwingen wollen. Das Gerede von der Alternativlosigkeit. Der Islam IST intolerant und deswegen gegen unsere Kultur. Toleranz bedeutet nicht ALLES zu tolerieren, sondern auch Intoleranz nicht zu tolerieren.